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  • Autorenbildder piemonteser

Das Theater

Aktualisiert: 8. Jan.

Sinéad ist gestorben. Sie hat mich mein ganzes erwachsenes Leben begleitet und dass diese wundervolle, empfindsame, durchlässige, ihr ganzes Leben Kämpfende es nicht geschafft hat in dieser Welt in Frieden alt zu werden, das ist ein katastrophales Zeichen für den Zustand unserer Gesellschaft.


Wenn ihr die Wahl hättet eine "Superpower" zu haben, was wäre das?

Heilen zu können, so mit Handauflegen oder nur einem Blick - das wäre es doch, oder? Auf magische unerklärliche Art Menschen - eigentlich Lebewesen aller Art - die Schmerzen nehmen zu können. Und Theater kann das, aufrichtige, herzliche Begegnungen auch! Und das ist es was hier entsteht - ein Ort, an dem Menschen zu sich selbst finden können, einen Ort der Ruhe bringt, Heilung. Und das Theater ist wesentlicher Bestandteil dieser Idee.


Seit April bin ich jetzt fast durchgängig hier und ich denke mal, dass im August die ersten Vorstellungen auf meiner Bühne stattfinden werden! und hier kommen die Fotos...


Es waren hier und halfen/helfen Francesca, Gustave, Louis, Martin, Agathe, Lancelot, Martin, Daliah, Hannah, Bennoit, Matilda, Gabriele, Uli, Saga, Leo, Angela, Gabriel, Evie, Maria, Zoe, Clair, Danne, Hannah und in den nächsten Tagen werden noch der eine oder die andere kommen.

Wir haben Unmengen von Steinen bewegt, Lehm, Sand, Erde. Wir haben geschaufelt, gehebelt, geflucht, gelacht, abgerissen und ein Theater aufgebaut. (es ist noch nicht ganz fertig, aber ich sehe es schon fertig vor mir)

Wir haben ein Theater gebaut!

Im Wald, unter Bäumen, mit Holz, Steinen und Lehm aus Ruinen, mit Mut und der Begeisterung von Menschen die sich, in Zelten wohnend an die Nachtgeräuschkulisse von Ghiri, Wildschweinen und Füchsen gewöhnen mußten um schlafen zu können.

Es flossen Tränen, Schweiß und Blut, es wurde gelacht, erzählt, geschwiegen, genossen, gelebt. Die Liebe und Unterstützung die ich hier erfahren darf machen mich glücklich. Die Offenheit und Verletzlichkeit die mir Menschen hier schenken ist unbezifferbar wertvoll.


Es gab Enttäuschungen - ja. Das Glück, das dieser Ort schenken kann, das muss man auch annehmen können. Dazu gehört dann wohl auch sich öffnen zu wollen, Neugierde und diese "ich-weiß-nicht-wie-das-geht-aber-ich-will-es-mal-ausprobieren"-Haltung.

Ich bin hier dieses Jahr mit dem ein oder anderen Gast an meine Grenzen gestoßen - nicht schön. Aber jedesmal habe ich Hilfe bekommen - unermesslich schön!

In dem Zusammenhang - Jeanette, ich liebe Dich! ohne Dich wäre das Alles so nicht denk- und machbar. DANKE!

So, Leute, es ist kurz nach 8 Uhr morgens, die Vögel (Mönchsgrasmücken) zwitschern, die Sohne scheint, der Kaffee ist getrunken, die Temperaturen beträgt 24° C - höchste Zeit für ein paar Sterne (Steine wollte ich schreiben, aber Sterne ist doch großartig!) Sinead hab es gut auf Deinem Stern!





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