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"Wer kocht, schiesst nicht"

von Michael Herl

Regie - Petra Jenni

ein Mann, ein Huhn und eine Packung Tütensuppe

Bei „Wer kocht, schießt nicht“ gibt es feinste Kabarett & Koch-Kunst nicht nur für Hobby-Köche. Dr. Theodor Kögel, Gastwirtssohn aus dem Sauerland und promovierter Molekularbiologe, der seine Freizeit am liebsten am Herd verbringt steckt in einer Lebenskrise: Job weg, Freundin weg, Eltern tot und jetzt vermittelt ihn die Arbeitsagentur ausgerechnet an „Schnell & Lecker“, einen Hersteller von Fertigprodukten. 

 

Der Autor Michael Herl, gelernter Journalist und früher einmal im Auftrag eines renommierten Verlags Restaurantkritiker in Kalifornien, schickt Dr. Kögel ins Kochstudio.
Seine Aufgabe: Er soll einem „ausgewählten Testpublikum“ demonstrieren, wie mühsam und ungesund die herkömmliche Küche und welch ein Segen die moderne Instantküche für moderne Menschen ist. Kögel hält sich anfangs wacker – doch bald schon gerät ihm seine Vorführung aus dem Ruder und ungewollt zu einem absurd-realistischen Vortrag über die Abstrusitäten der modernen Nahrungsaufnahme, über italienische Gastronomen und ihre Pfeffermühlen, über gepresste Hühner in Amerika und andere Fragwürdigkeiten.

 

Ein Muss für Gourmets und Gourmands, für Feinkosthändler und für Feinkostkäufer, für Metzger und für Vegetarier – für alle mit Sinn für gutes Essen und bösen Humor. Eine gnadenlose Abrechnung mit allem, was mit Fast Food, Convenience-Produkten und Kochen ohne Zeit und Muße zu tun hat, gleichzeitig eine sensibel-sarkastische Beschreibung des Wahns um Kochen, Essen, Trinken, Denken, Handeln und Sein in modernen Zeiten.

Video-Link auf Anfrage 

pressestimmen

Im Hamburger Abendblatt vom 29. 01. 2018 hat Elvira Nickmann sich in ihrer Rezension der Vorstellung im Ahrensburger Marstall unter Anderem auf folgende Aspekte des Abends konzentriert:

"... Von wegen, Männer seien nicht multitasking-fähig. Schauspieler Ulrich Gall bewies in dem Ein-Personen- Stück "Wer kocht, schießt nicht" in der Remise des Ahrensburger Marstalls das Gegenteil. ...

... Das ist klug und unterhaltsam gemacht, durchsetzt mit interessanten und skurrilen Fakten. ... 

... Gall gelang es, ein ernstes Thema humorvoll-leicht aufzubereiten. Wie er selbst gekonnt demonstrierte, wie viel Vergnügen und wenig Zeitaufwand das Kochen eines Gourmet-Gerichts bereitet, hatte fast einen erzieherischen Aspekt...."

Auch Reinald Hanke findet in der Celleschen Zeitung vom 15. 03. 2016 lobende Worte vor Allem für den Autor:

"... Herl hat nämlich ein sehr unterhaltsames, teilweise fast boulevardeskes Stück geschrieben über ein interessantes Thema ...

... ein Showkoch, dem sein eigenes Tun ein Graus ist, legt los und erzählt nebenher kleine Geschichten zu unserem endkultivierten Umgang mit Essen. Er macht das auf sehr unterhaltsame Weise. Gall bringt das in der Regie von Petra Jenni auch so gekonnt wie direkt herüber. ...

.... man unterhält sich bestens und bekommt nebenbei noch so einige Infos zu dem was weite Kreise heute Essen nennen ..."

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